moto-suisse Vereinigung der Schweizer Motorrad- und Roller-Importeure,Medienmitteilungen ab 2024
 

MEDIENMITTEILUNGEN MOTOSUISSE / SFMR 2024

 

Mitteilungen zum Schweizer Motorrad- und Rollermarkt, Tipps und Informationen für Motorradfahrer

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Schweizerische Fachstelle für Motorrad und Roller SFMR / Medienstelle motosuisse

Underurbach 182B • 3862 Innertkirchen • Telefon 079 632 26 91 • info@fachstelle-motorrad.ch 

 


Schweizer Motorrad- und Rollermarkt, 1. Quartal 2024

Wandel vom Saison- zum Ganzjahresmarkt?

(SFMR) Pro Jahr werden in der Schweiz rund 50’000 Motorräder und Roller neu eingelöst. Die Verkaufssaison hat sich in den vergangenen Jahren verlängert sowie bei den Frühlingsspitzen etwas abgeflacht. Die Gründe: der immer früher einsetzende Frühling und die dank warmen Temperaturen oft bis in den November andauernde Töffsaison.

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Schweizer Motorrad- und Rollermarkt, 1. Quartal 2024

Wandel vom Saison- zum Ganzjahresmarkt?

(SFMR) Pro Jahr werden in der Schweiz rund 50’000 Motorräder und Roller neu eingelöst. Die Verkaufssaison hat sich in den vergangenen Jahren verlängert sowie bei den Frühlingsspitzen etwas abgeflacht. Die Gründe: der immer früher einsetzende Frühling und die dank warmen Temperaturen oft bis in den November andauernde Töffsaison.

 

10‘701 Motorräder und Roller wurden von Januar bis März 2024 in der Schweiz neu eingelöst. Das entspricht einem Plus von 1,11 % gegenüber dem Vorjahr mit 10‘583 Einheiten. 6‘618 Motorräder und 3‘679 Roller sowie mehrere hundert Quads und Trikes rollten neu auf die Schweizer Strassen. Die Beliebtheit des motorisierten Zweirads in der Schweiz bleibt also auch dieses Jahr ungebrochen.

 

 

«Töffwetter» von Mitte Februar bis November

Bisher war der Motorrad-/Rollermarkt ein typischer Frühjahrsmarkt, bei dem sich die Hauptsaison bei den Neuverkäufen auf die Monate März/April bis spätestens Juli konzentrierte. Doch jetzt verlängern die höheren Temperaturen die Schweizer Töffsaison. Immer weniger Töfffahrende deponieren ihr Kontrollschild während den Wintermonaten beim Strassenverkehrsamt, um Versicherungskosten zu sparen. Es lohnt sich schlicht nicht mehr, wenn bereits im Februar und bis in den November hinein «Töffwetter» herrscht und die Alpenpässe länger geöffnet bleiben.

 

 

Das Zweirad als Ganzjahres-Fahrzeug

Insbesondere der in den vergangenen Jahren einige Wochen früher einsetzende Frühling beeinflusst die Neuverkäufe deutlich. Es wird nicht nur früher gefahren, sondern auch früher gekauft. Natürlich spiegelt sich auch die aktuelle Wetterlage – nass oder trocken – in den Verkaufs- und Umsatzzahlen wieder, doch die Statistik zeigt klar: Die Klimaveränderung hat in den letzten Jahren die Motorradsaison tendenziell verlängert.

 

In urbanen Regionen mit chronischer Verkehrsüberlastung bietet sich deshalb das motorisierte Zweirad – ob Motorrad oder Roller – dank günstigen Preisen, geringen Unterhaltskosten, niedrigem Verbrauch und wenig Platzbedarf – verstärkt als Ganzjahres-Nutzfahrzeug an.

 

 

 

 

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Bundesrat Albert Rösti zu Besuch beim motofestival in der BernEXPO

Rösti: «Synthetische Treibstoffe als Alternative zum Strom»

(SFMR) Der zum zweiten Mal durchgeführte Motorrad-Landesevent motofestival in Bern präsentierte sich als geglückter Start in die Töffsaison 2024. 40’000 Besuchende fluteten die Messehallen. Ein Höhepunkt war der Besuch von SVP-Bundesrat Albert Rösti. «Ich werde immer dafür einstehen, dass der Grundsatz der freien Wahl der Verkehrsmittel erhalten bleibt», betonte der Vorsteher des Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK).

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Bundesrat Albert Rösti zu Besuch beim motofestival in der BernEXPO

Rösti: «Synthetische Treibstoffe als Alternative zum Strom»

(SFMR) Der zum zweiten Mal durchgeführte Motorrad-Landesevent motofestival in Bern präsentierte sich als geglückter Start in die Töffsaison 2024. 40’000 Besuchende fluteten die Messehallen. Ein Höhepunkt war der Besuch von SVP-Bundesrat Albert Rösti. «Ich werde immer dafür einstehen, dass der Grundsatz der freien Wahl der Verkehrsmittel erhalten bleibt», betonte der Vorsteher des Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK).

 

Am Freitagnachmittag, dem zweiten Tag der viertägigen Motorrad-, Roller- und Zubehörmesse, stattete Bundesrat Albert Rösti, der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK), dem motofestival an der BernEXPO einen Besuch ab. Locker mischte er sich unters Volk und betonte in seiner Rede vor dem Messepublikum, dass der Grundsatz der freien Wahl des Verkehrsmittel immer erhalten bleiben müsse. Nachfolgend die Begrüssungsrede von Bundesrat Rösti am motofestival:

 

"Die Wahl des Verkehrsmittels muss frei sein!"

«Geschätzte Damen und Herren, ich danke Ihnen für die Einladung und gratuliere Ihnen zu dieser gelungenen und schönen Ausstellung, die insgesamt sogar grösser zu sein scheint als der von mir ebenfalls besuchte Autosalon in Genf. Das spricht für die Töfffahrerinnen und Töfffahrer sowie für die Branche. Als Berner freut es mich natürlich besonders, dass die Ausstellung bereits zum zweiten Mal hier im Kanton Bern stattfinden kann. Ich wünsche Ihnen allen eine wunderbare, erfolgreiche Ausstellung und gute Geschäfte. Ich habe, muss ich ehrlich zugeben, nicht gewusst, dass in der Schweiz pro Jahr rund 50’000 neue Motorräder und Roller neu eingelöst werden, und dass der Bestand an immatrikulierten Motorrädern und Rollern 800’000 Fahrzeuge umfasst. Das ist eine sehr grosse Community, die sich hier nun hier in Bern zusammenfindet.

      Mein Grundsatz als Verkehrsminister ist klar: Jede Frau und jeder Mann hat das Recht, das Verkehrsmittel zu wählen, das er oder sie wünscht. Das sage ich Ihnen hier und sage es auch bei den VelofahrerInnen und Rösselern und wo auch immer. Aber wie Sie wissen, steckt in  meinem Departement auch der Buchstabe U drin, und der steht für Umwelt. Diese Tatsache macht Ihnen manchmal vielleicht etwas Sorgen. Aber auch darauf müssen wir achten. Deshalb bin ich sehr froh über die technischen Fortschritte, die in diesem Bereich, insbesondere bei der Effizienz und der Verringerung von Lärm und Schadstoffaustoss, gemacht worden sind und weiter gemacht werden.

     Wenn wir die Tagesschau oder andere Nachrichten aus aller Welt hören, gibt es genügend Sorgen und Probleme, auch in der Familie oder bei der Arbeit, die uns bedrücken können. Deshalb ist es meiner Meinung nach wichtig im Leben, dass wir uns auch an etwas freuen können. So wie Sie mit ihren Motorrädern tun, sei es auf dem Weg zur Arbeit oder in Ihrer Freizeit. Ich bin überzeugt, dass Menschen, die Freude am Leben haben, auch im Arbeitsprozess bessere Leistungen vollbringen.

     Damit Sie aber fahren können, braucht sie eine Verkehrs-Infrastruktur, also gut ausgebaute Strassen und Fahrwege. Glücklicherweise haben uns unsere Vorfahren ein gutes Strassennetz geschenkt und es liegt nun an uns, dieses auch in Zukunft zu pflegen und auszubauen. Vor allem müssen den neuen Bedürfnissen Rechnung tragen, denn wir sind immer zahlreicher, und das Mobilitätsbedürfnis steigt unaufhörlich an. Deshalb haben Bundesrat und Parlament ein Paket von sechs grösseren Projekten von der Westschweiz bis nach St.Gallen gezimmert, um die grössten Engpässe auf der Autobahn auszumerzen. Sie als Motorradfahrer können nun sagen, dass interessiert uns nicht, weil wir schon irgendwie zwischen den Kolonnen durchkommen. Aber wahrscheinlich sind die meisten von ihnen eben auch Autofahrer und nicht glücklich darüber, zu viel im Stau zu stehen. Zudem entstehen mit dieser verlorenen Zeit auch hohe volkswirtschaftliche Kosten.

     Im November werden wir über das von grüner Seite ergriffenn Referendum, das den Ausbau der Autobahnen stoppen will, abstimmen. Ich hoffe sehr, dass ich auf Sie zählen darf, wenn wir darüber entscheiden werden. Wir brauchen eine funktionstüchtige Infrastruktur, egal mit welchem Verkehrsmittel sie genutzt werden.»

 

 

4 Fragen an Bundesrat Albert Rösti

Im Rahmen des Besuchs von Bundesrat Albert Rösti stellten ihm motosuisse-Präsident Jörg Bucher und Swiss-Moto-Präsident und SVP-Parteikollege Walter Wobmann je zwei Fragen :

     Walter Wobmann: Der Motorradbranche drohen zunehmend neue Reglementierungen, im Ausland sind punktuell sogar schon Fahrsverbote Realität. Können wir die Töffs, die wir heute kaufen, in zehn Jahren noch fahren? Oder müssen wir allesamt auf das Velo umsteigen?

     Albert Rösti: Nein, ganz klar nein. Ich stehe voll hinter der freien Wahl des Verkehrsmittels. Aber ich kann nicht alles schönreden. Der Druck auf die Verbesserung der Umweltmassnahmen ist da. Meine politische Haltung ist klar: Wir dürfen nicht irgendein Swiss Finish machen und meinen, wir müssen mehr machen oder besser sein als andere Länder. Wir müssen den Weg gehen, den andere Länder auch gehen mit der CO2- Reduktion. Aber wer heute bei uns einen neuen Töff kauft, wird diesen auch in zehn Jahren noch fahren können.

     Walter Wobmann: Beim Thema Lärm konnten wir bis jetzt vieles verhindern. Aber im nahen Ausland, zum Beispiel im Tirol, gibt es bereit Verbote für Motorräder mit einem Standgeräusch von mehr als 95 Dezibel. Legal eingelöste Motorräder dürfen dort nicht fahren. Wie ist die Haltung des Bundesrats zu diesem Thema?

     Albert Rösti: Der Bundesrat beabsichtigt keine solche Massnahmen. Und aus meinem Departement werden niemals Massnahmen im Sinne von Verboten vorgeschlagen werden. Neue Vorschriften können wir hingegen nicht verhindern, darüber entscheiden die Mehrheiten in den Parlamenten. Wie sich die demokratischen Mehrheitsverhältnisse entwickeln, weiss man nie, und ich bin kein Hellseher. Aber etwa ein greundsätzliches Verbrenner-Verbot, wie es einige wollen, sehe ich sehr problematisch. Unser Ziel muss ein CO2-neutraler Ausstoss sein, und da gibt es für die Zukunft mit synthetischen Treibstoffen für Verbrennermotoren interessante Möglichkeiten. Wir müssen die Entwicklung neuer Technologien fördern und nicht Verbote von unseren Tätigkeiten wie etwa dem Töfffahren. Wenn aber eine Gemeinde glaubt, sie müsse jetzt für ein Quartier besondere Massnahmen treffen, liebt das nicht in meinem Entscheidungsbereich.

     Jörg Bucher: Wir forschen bereits an neuen Technologien. Hier auf der Messe steht das erste Hybridfahrzeug, und es gibt auch bereits Elektrofahrzeuge, insbesondere für die urbane Nutzung. Wir müssen unseren Unternehmen aber auch Perspektiven für die weitere Zukunft geben. Hat das Motorrad im autonomen Verkehr überhaupt noch Platz?

     Albert Rösti: Es muss seinen Platz haben. Wir dürfen nicht in eine Richtung gehen, wo wir einzelne Verkehrsteilnehmer ausschliessen. Es wird noch sehr, sehr lange dauern, bis ein autonom fahrendes Auto sicher erkennt und reagiert, wenn ein Töff überholt, auf der rechten Seite noch ein Velo fährt und ein Kind über die Strasse will. Aber es muss grundsätzlich möglich sein, dass wir das autonome Fahren in unseren vielfältigen Verkehr einführen. Aber es wird, wie gesagt, noch lange dauern, bis keine Person mehr am Steuerrad sitzt. Deshalb brauchen wir den Ausbau des Strassennetzes für die Lösung der Verkehrsprobleme jetzt, und nicht erst in 20 Jahren, wenn vielleicht das autonome Fahren mit theoretisch weniger Platzbedarf in irgendeiner Form langsam Einzug hält.

     Jörg Bucher: Wir werden immer wieder aufgefordert, mehr Elektromotorräder in den Verkehr zu bringen. Aber wo sollen wir die aufladen? Der Aufbau der Ladeinfrastruktur findet auf den Hauptachsen statt, und nicht auf den kleinen Strassen und Pässen, also dort, wo wir mit den Motorrädern unterwegs sind.

     Albert Rösti: Ich glaube nicht, dass man euch bewusst vergisst. Aber die Rentabilität von Ladestationen oder die Bereitschaft, Ladestationen in diesen Gebieten aufzustellen, ist einfach noch nicht gegeben. Ich bin liberal eingestellt und denke, wenn sich Markt und Nachfrage entsprechend entwickeln, werden auch diese Regionen berücksichtigt werden. Die politische Diskussion läuft aber aktuell eher dahin, ob mit staatlichen Geldern Ladestationen in Mehrfamilienhäusern installiert werden sollen. Wir werden in Kürze wissen, ob der der Nationalrat die ersten 20 Millionen bereitstellen will. Doch zurück zum Motorrad: Ich könnte mir eher vorstellen, dass die Entwicklung Richtung synthetischen Treibstoff geht. Dann wäre erstens das Problem der Ladestationen gelöst und zweitens könnte man den Verbrenner-Sound und dessen Fahrgefühl weiterhin geniessen. »

 

 

 

 

 

 

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motofestival vom 29. Februar bis 3. März – erfolgreicher Saisonstart

NEUE TÖFFS, VIEL ACTION UND BUNDESRAT ALBERT RÖSTI

(SFMR) Die zum zweiten Mal durchgeführte Motorrad-Veranstaltung motofestival in Bern präsentierte sich als geglückter Start in die Töffsaison 2024. Während den vier Veranstaltungstagen zählte die Veranstalterin BERNEXPO wiederum 40’000 Besuchende in den grosszügigen und gut gefüllten Messehallen. Das frühlingshafte Wetter verlockte viele Besucherinnen und Besucher dazu, mit dem eigenen Motorrad oder Roller ans motofestival zu pilgern. Einer der vielen Höhepunkte war der motofestival-Besuch von Bundesrat Albert Rösti.

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motofestival vom 29. Februar bis 3. März – erfolgreicher Saisonstart

NEUE TÖFFS, VIEL ACTION UND BUNDESRAT ALBERT RÖSTI

(SFMR) Die zum zweiten Mal durchgeführte Motorrad-Veranstaltung motofestival in Bern präsentierte sich als geglückter Start in die Töffsaison 2024. Während den vier Veranstaltungstagen zählte die Veranstalterin BERNEXPO wiederum 40’000 Besuchende in den grosszügigen und gut gefüllten Messehallen. Das frühlingshafte Wetter verlockte viele Besucherinnen und Besucher dazu, mit dem eigenen Motorrad oder Roller ans motofestival zu pilgern. Einer der vielen Höhepunkte war der motofestival-Besuch von Bundesrat Albert Rösti.

 

Nach der erfolgreichen Premiere vor einem Jahr ging das motofestival in die zweite Runde und machte Bern an diesem Wochenende zur Motorrad-Hauptstadt der Schweiz. In den beiden grossen Messehallen der BERNEXPO teilten Besucher und auch sehr viele Besucherinnen des zweiten motofestivals ihre Leidenschaft und Begeisterung für das motorisierte Zweirad mit den Ausstellenden. An der grössten nationalen Veranstaltung für Motorräder, Roller, Bekleidung und Zubehör wurden die Zweirad-Neuheiten 2024 umfassend gezeigt und sorgten für einen erlebnis- und abwechslungsreichen Messetag. Die Mehrheit der marktrelevanten Brands war vertreten, darunter BMW, Ducati, Honda, Indian Motorcycles, Kawasaki, KTM, Moto Morini, Suzuki und Triumph. Die neuen Motorräder und Roller des Jahrgangs 2024 konnten live betrachtet, verglichen, mit Gleichgesinnten diskutiert und zum Teil «probegesessen» werden.

 

Neuheiten und Spektakel für die Deutschschweiz und die Romandie

Am motofestival wurde aber nicht nur geguckt und gefachsimpelt, sondern auch gefahren. Mit Erde, Baumstämmen, Reifen, Mulden und Paletten war indoor eine spektakuläre Offroad-Arena aufgebaut worden, auf der renommierte Fahrer an jedem der vier Ausstellungstage vor einem begeisterten Publikum um den Tagessieg und am Sonntag um den motofestival-Gesamtsieg kämpften. Als ersten motofestival-Champion 2024 feierte das Publikum Francesc Moret aus Spanien.

 

 

In den Pausen der Cross-Country-Show gab es attraktive Produktpräsentationen und die Crazy Nock Brothers sausten atemberaubend durch ihre Stahlkugel. Gleich nebenan konnten Anfängerinnen und Anfänger unter fachkundiger Anleitung auf einem Einsteigerparcours erstmals ein 125cm3- Fahrzeug bewegen. Im Aussengelände sorgten die Töffakrobaten Mat Rebeaud & Friends zwei bis drei Mal am Tag für eine atemberaubende Freestyle Motocross Show, und Junge und Junggebliebene konnten sich in einer der Hallen in einer digitalen E-Sports-Zone messen.

     Die Sondershows umfassten Spezialmotorräder von BossHoss mit V8-Chevrolet-Automotoren, faszinierende Custom-Umbauten, Vintage-Bikes und Raritäten aus allen Epochen der Motorradgeschichte. Traditionell besondere Beachtung beim Schweizer Töffvolk fanden die historischen Militärmotorräder von Condor und BMW. Am Samstagnachmittag war Superbike- WM-Star und Publikumsliebling Dominique Aegerter (33) auf der «motofestival Stage» zu Gast. Zur Entspannung und Verpflegung stand mit dem Food-Festival im teilweise überdachten Aussenbereich eine vielfältige Auswahl an Street-Food bereit. Am Freitagabend unterhielten die Podcast-Stars und Radio Energy-Moderatoren Moser & Schelker das Publikum, und am traditionellen Rock-Abend am Samstag heizten Rock Out und Shakra ihren Fans ein.

 

 

Bundesrat Albert Rösti auf der motofestival-Bühne

Am Freitagnachmittag, dem zweiten Tag der viertägigen Motorrad-, Roller- und Zubehörmesse, stattete Bundesrat Albert Rösti, der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK), dem motofestival einen Besuch ab. Betont locker mischte er sich unters Volk und referierte auf der motofestival-Stage über Intelligente Verkehrsinfrastrukturen und effizientes Verkehrsmanagement.

 

«Nachhaltig und unvergesslich»

BERNEXPO-Geschäftsführer Tom Winter zeigte sich zufrieden mit dem Besucheraufmarsch und dem Verlauf des zweiten motofestivals: «Das motofestival hat erneut eindrücklich aufgezeigt, wie gross und ungebrochen die Leidenschaft und Freude für das Motorrad in unserem Land sind. Der Live-Charakter des motofestivals mit seinen diversen Action- und Sondershows sowie der direkte Austausch zwischen Ausstellenden und Besuchenden haben für viele ein nachhaltiges und unvergessliches Messerlebnis geprägt.»

 

Anfassen, ausprobieren und fachsimpeln

Auch motofestival-Messeleiter Christoph Lanz freute sich über den Erfolg der zum zweiten Mal durchgeführten Schweizer Motorrad-Leitmesse: «Das physische Erlebnis, das Ausprobieren und Anfassen, überhaupt die mit einem Messebesuch verbundene Emotionalität, das kann die digitale Welt nur bedingt abdecken. Wir haben die Erfahrungen der Premiere im vergangenen Jahr ins diesjährige motofestival einfliessen lassen und es noch vielseitiger und besucherfreundlicher gemacht. Die erfreulichen Besucherzahlen und die vielen positiven Reaktionen beweisen, dass wir mit unserem Konzept und der attraktiven Gestaltung den richtigen Weg eingeschlagen haben.»

 

motosuisse-Präsident Jörg Bucher: «Attraktives Konzept, professionell durchgeführt»

Jörg Bucher, der Präsident des Schweizer Motorrad-Importeursverbands motosuisse, wertete das zweite motofestival, die Leitmesse der Branche, ebenfalls als Erfolg: «Nichts eignet sich vor dem Beginn der neuen Saison besser als eine landeszentrale, informative und gleichzeitig unterhaltsame Messe. Gemeinsam kann der Leidenschaft Motorradfahren, welches in allererster Linie ein emotionales Freizeiterlebnis darstellt, gefrönt werden. Das attraktive und professionell aufgebaute motofestival, das die Erfahrungen der Premiere 2023 bestens in die diesjährige Messe umgesetzt hat, erfüllt seine Funktion als Schweizer Motorrad-Leitmesse und Startschuss in die Saison hervorragend.»


Das dritte motofestival auf dem BERNEXPO-Areal findet vom 27. Februar bis 2. März 2025

statt.

⇒  Website: www.motofestival.ch

⇒ Facebook: motofestivalswitzerland

⇒ Instagram: motofestival_switzerland/

 

 

 

 

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10. Januar 2024: Motorrad/Roller-Neuzulassungen Jan. bis Dez. 2023

DIE SCHWEIZ IST EIN MOTORRADLAND

(SFMR) Nach den sensationellen Rekordabsätzen während der Corona-Jahre 2020/21 bewegt sich der Schweizer Motorrad- und Rollermarkt weiterhin auf konstant hohem Niveau. Mit 48‘809 Neuzulassungen konnte er sich 2023 erneut leicht gegenüber dem Vorjahr steigern. Das Elektro-Zeitalter hat insbesondere bei den im urbanen Bereich eingesetzen Rollern endgültig begonnen.

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10. Januar 2024: Motorrad/Roller-Neuzulassungen Jan. bis Dez. 2023

DIE SCHWEIZ IST EIN MOTORRADLAND

(SFMR) Nach den sensationellen Rekordabsätzen während der Corona-Jahre 2020/21 bewegt sich der Schweizer Motorrad- und Rollermarkt weiterhin auf konstant hohem Niveau. Mit 48‘809 Neuzulassungen konnte er sich 2023 erneut leicht gegenüber dem Vorjahr steigern. Das Elektro-Zeitalter.

 

48‘809 Motorräder und Roller wurden von Januar bis Dezember 2023 in der Schweiz neu eingelöst. Das entspricht einem Plus von 0,29 % gegenüber dem Vorjahr mit 48‘666 Einheiten. Die Beliebtheit des motorisierten Zweirads in der Schweiz bleibt also ungebrochen.

 

Die Jugend liebt das Motorrad

28‘199 Motorräder wurden 2023 neu zugelassen, im Jahr zuvor waren es 28‘035 Einheiten gewesen. Die Steigerung betrug 0,58 %. Dank der Öffnung der Klasse bis 125 cm3 Hubraum, deren auf 15 PS (11 kW) Motorleistung beschränkte Modelle seit 2021 wie im übrigen Europa auch in der Schweiz von 16-jährigen Neueinsteigenden gefahren werden dürfen, hat sich diese Kategorie als wichtige Stütze des Schweizer Motorradmarkts etabliert. 2023, dem dritten Jahr seit der Führerscheinöffnung, entfielen 5‘752 der insgesamt 28‘199 Motorrad-Neuzulassungen auf diese 125-er Klasse. Nur die in der Schweiz traditionell starken Motorrad-Oberklassen ab 750 bis 1000 cm3 Hubraum (7‘328 Einheiten) und mit mehr als 1000 cm3 (6‘349 Stück) waren noch beliebter.

 

Elektro-Zweiräder für urbane Zonen, Post und Lieferdienste

Bei den vorwiegend im urbanen Bereich eingesetzten Rollern wird mittlerweile fast jedes fünfte Neufahrzeug elektrisch angetrieben. Ihr Anteil umfasste 2023 mit 3455 Einheiten 18,2 % des insgesamt konstant gebliebenen Rollermarktes (18‘992 Einheiten, minus 0,1 %). Dabei muss berücksichtigt werden, dass rund ein Drittel dieser neuen E-Scooter von der Post und anderen Kurier- und Lieferdiensten eingesetzt werden.

 

Bei den fast ausschliesslich in der Freizeit und auf Mittel- und Langstrecken eingesetzten Motorrädern können sich Elektro-Zweiräder aus technischen Gründen – Reichweite, wenig Platz für Batterien, kaum Ladestationen auf Motorradstrecken – noch nicht entscheidend durchsetzen. Der Anteil an E-Motorrädern betrug 2023 überschaubare 1,9 %.

 

Der Startschuss in die neue Motorrad- und Roller-Saison erfolgt mit dem «motofestival» in Bern vom 29. Februar bis 3. März 2024.

 

 

 

 

 

 

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